SPD Dettingen/Erms

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„Die Raffgier muss ein Ende haben“ - Sebastian Weigle trifft Verdi-Geschäftsführer Martin Gross

Veröffentlicht am 17.09.2009 in Pressemitteilungen

Der Reutlinger SPD-Bundestagskandidat Sebastian Weigle traf vergangene Woche mit Verdi-Geschäftsführer Martin Gross zu einem Gedankenaustausch in Reutlingen zusammen. In dem rund einstündigen Gespräch über aktuelle Themen, gelangten beide zu der Überzeugung, dass man der Wirtschafts- und Finanzkrise mit tiefgreifenden Maßnahmen begegnen müsse.

„Eine ernsthafte Veränderung des Wirtschaftssystems ist notwendig“, so Gross und betonte: „Die Raffgier muss ein Ende haben“. Einig in der Situationsanalyse sagte Weigle: „Die Selbstregulation des Marktes hat versagt - die Politik ist jetzt gefordert, regelnd einzugreifen.“
Ein weiteres Auseinandergleiten der Gesellschaft in Arm und Reich müsse mit allen Mitteln verhindert werden, so die gleichlautende Forderung der Gesprächspartner. Um dies zu erreichen, gelte es nun, den Staat zu stärken. Weigle erklärte: „Wir brauchen einen handlungsfähigen Staat, der über ausreichend Steuern verfügt“ und warnte zugleich: „Wer Steuern senkt, will den Staat schwächen.“ Ein schwacher Staat öffne den marktliberalen Kräften Tür und Tor und bedeute ein 'Weiter, wie bisher', so der SPD-Politiker.
In dem Zweiergespräch mahnte der Verdi-Geschäftsführer Martin Gross zudem an, dass die SPD ihren neuen Fokus auf soziale Gerechtigkeit dauerhaft beibehalten müsse um neoliberalen Kräften ein soziales Korrektiv entgegenstellen zu können.
Auch der kürzlich erzielte Erfolg bei der verbesserten Entlohnung für Erzieherinnen und Erzieher kam während der informellen Unterhaltung zur Sprache. Weigle befürwortete den Tarifabschluss und bezeichnete ihn als „längst überfällig“: „Auch wenn er die kommunalen Haushalte belastet, war er für die wertvolle Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher sehr wichtig“, so der SPD-Bundestagskandidat Weigle weiter.

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