SPD Dettingen/Erms

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Sebastian Weigle im Meinungsaustausch mit Gewerkschaftern der IG Metall

Veröffentlicht am 25.09.2009 in Pressemitteilungen

Einen tiefen Einblick in die Situation vieler regionaler Betriebe erhielt der SPD-Bundestagskandidat Sebastian Weigle am vergangenem Freitag in Reutlingen. Weigle traf auf den IG-Metall Bevollmächtigten Dieter Keiper und den politischen Sekretär Ernst Blinzinger um in einem informativen Gespräch eine Standortbestimmung der regionalen Unternehmen angesichts der Weltwirtschaftskrise vorzunehmen.

Die beiden Gewerkschaftsfunktionäre übermittelten dem Reutlinger SPD-Politiker ihre große Sorge um einige lokale Unternehmen, die von der Krise besonders hart getroffen sind. Nach Meinung der Gewerkschafter ist deren brisante Lage nur durch eine intensive Zusammenarbeit und ein Zusammenrücken der Unternehmensspitzen mit der Belegschaft in den Griff zu bekommen. In diesem Zusammenhang kritisierten Keiper und Blinzinger die FDP und ihren marktliberalen Ansatz scharf und warnten eindringlich vor einem schwarz-gelben Bündnis auf Bundesebene.
Weigle diskutierte mit den IG-Metall Vertretern zudem intensiv die Frage des Mindestlohns und erntete volle Zustimmung für den Vorstoß der Sozialdemokraten. Keiper führte dramatische Beispiele aus der Region an, die belegen, dass ein Stundensatz von nur noch 4,20 Euro gängige Praxis ist: „Das macht die Notwenigkeit des Handelns deutlich“, so das klare Bekenntnis von Keiper.
In dem Gespräch kritisierte Weigle zudem deutlich Teile der Union, die 'gelbe' Gewerkschaften, wie die „Christliche Gewerkschaft Metall“, in den Prozess der Festsetzung eines Mindestlohns einbinden: „Die gelben Gewerkschaften erkämpfen nicht, sondern bekämpfen ordentliche Löhne“, so Weigle.
Am Ende des Gesprächs kamen alle Teilnehmer darüber überein, dass die anstehende Bundestagswahl eine grundsätzliche Richtungsentscheidung zur Folge hat und die politischen Weichen auf soziale Gerechtigkeit gestellt werden müssen.
Dies müsse bis zuletzt klar gemacht werden – darum müsse bis zuletzt gerungen werden.

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